Tauben-Plage bekämpfen

Tauben sind fast auf dem ganzen Globus verbreitet. Insgesamt gibt es mehr als 40 unterschiedliche Gattungen und über 300 Arten, von denen fünf verschiedene in Mitteleuropa beheimatet sind. Da sie meist in größeren Schwärmen auftreten, stechen sie vor allem in größeren Siedlungsgebieten aus dem Stadtbild hervor. Sie nisten an allen möglichen Stellen, sowohl im ländlichen als auch im städtischen Raum und können sich an unterschiedlichste Gegebenheiten anpassen.

Die Vögel sind nicht nur als Schädlinge bekannt. Über die Jahrhunderte hinweg spielten Tauben auch als Nutztiere eine wichtige Rolle. Denn vor allem als Überbringer von Botschaften wurden sie immer wieder eingesetzt. Und grundsätzlich werden Tauben auch als Haustiere gehalten. Die Tiere, die heute in Großstädten zur Plage werden, sind verwilderte Nachfahren solcher domestizierten Haustauben. Aber als sich schnell vermehrende Schädlinge können sie dennoch große Schäden anrichten.

Tauben werden zur Plage, da sie sich vergleichsweise schnell vermehren. Sie können etwa vier Mal im Jahr Nachwuchs zeugen – pro Zyklus werden meist zwei Eier gelegt. Zudem werden junge Tauben sehr schnell eigenständig und können schon bald eigenen Nachwuchs zeugen. Somit können sich auch kleine Taubenpopulationen innerhalb kürzester Zeit exponentiell vergrößern.

Die Vögel sind vor allem tagsüber aktiv. In der Nacht ziehen sie sich in ihre Schlafplätze zurück. Nester brauchen Sie jedoch nur, wenn es Nachwuchs zu versorgen gibt. Zu anderen Zeiten schlafen sie auch problemlos ohne Nest – kehren aber vielleicht später wieder zu einem angestammten Nistplatz zurück. Sie sind dabei nicht von den Jahreszeiten abhängig.

Um die Möglichkeiten der Bekämpfung voll ausschöpfen zu können, empfiehlt es sich, Kontakt zu einem Fachmann zu suchen. Dieser kann analysierend und beratend zur Seite stehen und aufgrund seiner Erfahrung die richtigen Mittel empfehlen. Um die Vögel zu vertreiben kann er dann beispielsweise Spikes oder Ultraschall einsetzen. Lebendfallen sind nur nach vorheriger behördlicher Erlaubnis gestattet. Es ist also von Bedeutung, die Vögel trotz aller Unannehmlichkeiten am Leben zu lassen – vertreiben statt töten ist hier das Motto.

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